Historie
1991
Gründung des Ing. Büros Stephan Rieth mit den Schwerpunkten Methodisches Erfinden, Entwickeln und Konstruieren.
1992
Gründung der heutigen GERIMA GmbH mit der Fokussierung auf die Entwicklung von Maschinen und Produktionsverfahren. Als erstes Projekt wird eine vollautomatische Brezelschlingmaschine für die Industrie entwickelt und gebaut.
1993
Es liegen erste Anfragen von Kunden für Lösungen im Bereich Anfasen und Schweißnahtvorbereitung, vorrangig im Bereich Kranbau vor.
1994
Verstärkte Konzentration auf die Thematik Schweißnahtvorbereitung. Es folgen Entwicklung und Bau der ersten FasRapid-Schleifanlage für Hersteller von Mobilkränen.
1996
Das steigende Kundeninteresse an Anfasmaschinen führt zu einer Erweiterung der Angebotspalette um eine erste stationäre Fräsmaschine, einem Vorläufer der heutigen MMB-Familie.
1997
Die Firmenentwicklung schreitet weiter voran. Es folgt der Bezug der neuen Firmenräume in St. Wendel mit ca. 200 qm Verwaltungsgebäude und 110 qm Produktionsfläche. Mit den steigenden Nachfragen an Hand-Anfasmaschinen wird die Entwicklung neuer Frästechniken vorangetrieben und damit die Basis der heute sehr erfolgreichen SMA-Serie gelegt.
2001
Eine optimale Kundenberatung setzt auch eine entsprechende Angebotsvielfalt an Maschinen voraus. Zur weiteren Vervollständigung des Produktprogrammes werden die ersten Handschleifmaschinen in die Angebotspalette mit aufgenommen. Die Produktionsfläche wird im selben Jahr auf 220 qm erweitert.
2002
Das Maschinenprogramm wird um Schermaschinen als weitere Alternative zum Schleif- und Fräsverfahren ergänzt. Im Zuge der fortschreitenden Expansion erfolgt die Vergrößerung der Produktionsfläche auf 440 qm.
2003
Die patentierte GERIMA-Frästechnik wird zum Wachstumsmotor und führt zur nochmaligen Erweiterung der Produktionsfläche auf 750 qm.
2004
Mit der Ergänzung der bestehenden Angebotspalette um Tools werden die Grundlagen für „world of beveling“ und das Produktprogramm T/S/M/L gelegt. Damit einher geht die Erweiterung der Produktionsfläche auf 1.100 qm Produktionsfläche.
2005
Start der eigenen CNC-Fertigung Drehen, Fräsen und Schleifen. Mit dem Vertrieb von Rohranfasmaschinen erfolgen die ersten Schritte in ein bis dahin ganz neues Marktsegment. Damit ist GERIMA sowohl auf dem Markt der Blechbearbeitung als auch der Rohrbearbeitung als Anbieter von Anfasmaschinen vertreten.
2006
Einstieg der Saarländischen Wagnisfinanzierungsgesellschaft mbH (SWG). Mit der finanziellen Beteiligung wird die Umsetzung der Vision „world of beveling“ noch stärker vorangetrieben. Die Weiterentwicklung, insbesondere der S-, M- und L-Maschinen wird forciert und die Expansion auf dem Weltmarkt in Angriff genommen.
2007
Die 2. Stufe der Weiterentwicklung der Handfräsmaschinen mit patentiertem Federkupplungssystem und Fräserschnellwechselsystem werden der Öffentlichkeit präsentiert. Der Tool-Bereich wird um Diamantwerkzeuge ergänzt.
2008
Erweiterung der Produktionsfläche auf 1.500 qm Produktionsfläche. Die Umsetzung der Vision „world of beveling“ wird stetig vorangetrieben. Im Zuge der Weiterentwicklung aller Maschinenfamilien T/S/M/L auf breiter Front erfolgen auch Vergrößerung und Ausbau der Produktion. Der Break-Even-Punkt wird erreicht und das positive Betriebsergebnis erlaubt Wachstumsinvestitionen zusätzlich zu der SWG-Kapital-Beteiligung.
2009
Im Januar werden durch den unverschuldeten Einsturz einer Hallenwand die CNC-Maschinen der Fertigung fast vollständig zerstört. Der Schaden trifft neben der Produktion auch die weitere Entwicklung der Maschinen sehr schwer. Die Versicherungen der beiden potentiellen Schädiger weigern sich, für den entstandenen Schaden aufzukommen, da sie sich gegenseitig beschuldigen. Mit Kurzarbeit im Produktionsbereich, Reduzierung der Entwicklungsaktivitäten und Abbau von Personal wird der schwierigen Situation entgegengesteuert. Die allgemeine Wirtschaftskrise spielt dabei keine entscheidende Rolle, da die Nachfrage nach kleinen Maschinen im S-Bereich stabil bleibt. Letztendlich muss hinsichtlich des Mauereinsturzes der Klageweg eingeschlagen werden, der sich über die nächsten Jahre hinziehen wird.
2010
GERIMA konsolidiert sich nach dem Mauerfallschaden. Dazu werden in diesem Jahr die L-Maschinen vollständig überarbeitet und in einer neuen Entwicklungsstufe der Öffentlichkeit präsentiert.
2011
Ende 2011 ist der Break-Even-Punkt wieder erreicht, quasi der Stand, den man vor dem Mauereinsturz 2009 bereits erreicht hatte.
2012
Erweiterung der Produktionsfläche auf 1.750 qm Produktionsfläche. Aufbau der Personal- und Organisationsstrukturen. Einführung eines internen Mitunternehmer-, Führungs- und Prämien-Systems.
2013
Mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage investiert GERIMA weiter in die Zukunft. Die Anlage mit einer Kapazität von ca. 315 kWp erzeugt Strom für den Eigenverbrauch und leistet so mit der Reduzierung des CO2-Ausstoßes ihren Beitrag zum Umweltschutz.
2014
Erweiterung der Produktionsfläche auf 3.000 qm Produktionsfläche und Start der Kooperation mit OEM-Partnern im Bereich GERIMA-Frästechnik.
2015/2016
Diese beiden Jahre stehen im Zeichen von Entwicklung für Wachstum, dazu steigt die Mitarbeiterzahl auf über 40 Mitarbeiter. Die GERIMA-STAR-Produkte werden gezielt entwickelt und standardisiert, um sie Zug um Zug über das GERIMA Fachhändlernetzwerk weltweit zu vermarkten. Die GERIMA-STAR-Produkte stellen somit die Basis für das 2017 geplante starke Wachstum des Unternehmens dar. Die STAR-Produkte sind in jedem Segment T=Tools, S=Small machines, M=Medium machines, L=Large machines die Produkte mit dem größten Markt- und Wachstumspotential. Die Kapitalbeteiligung mit der Saarländischen Wagnisfinanzierungsgesellschaft mbH (SWG) läuft zum 31.12.2015 aus, das weitere Wachstum wird nun aus eigener Kraft realisiert.
2017
Zur Steigerung der Effizienz werden Investitionen in mehrere automatisierte Lagertürme mit einer jeweiligen Gesamthöhe von 6 Metern und einer Gesamtzuladung von je bis zu 66 Tonnen getätigt.
2018
Der geplante Wachstumskurs wird weiter konsequent fortgesetzt und in die Erweiterung der Büroflächen und Ausbau des Schulungscenters um weitere 200 qm investiert.
2019/2020
Die 3. Stufe der konsequenten Weiterentwicklung der Handfräsmaschinen mit patentierter Booster- und Federtechnologie wird der Öffentlichkeit präsentiert.
Das GERIMA-Vertriebs- und Servicecenter in Polen nimmt seine Arbeit auf.
2021/2022
Um der steigenden Nachfrage Rechnung zu tragen, werden u.a. Investitionen in weitere automatisierte Lagertürme mit einer jeweiligen Gesamthöhe von 6 Metern und einer Gesamtzuladung von je bis zu 66 Tonne getätigt. Die Arbeiten zur Erweiterung der Büroflächen um weitere 230 qm starten. Im September 2022 wird mit über 250 geladenen Gästen das 30-jährige Bestehen von GERIMA gebührend gefeiert.
2023
Auch im Jahr 2023 wird weiter in den kontinuierlichen Ausbau der eigenen Fertigungskapazitäten investiert. Mit der Inbetriebnahme einer weiteren CNC-Fräsmaschine und eines 5-Achs CNC-Dreh-Fräszentrums inklusive Stangenlader sieht man sich für die weitere Zukunft und den Wachstum von GERIMA gut aufgestellt.
Beim Ausbau der Elektromobilität geht GERIMA ebenso voran und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Neben der Investition in 20 E-Autos werden auch 20 Wallboxen zum Aufladen von Dienst- und Privatfahrzeugen von Mitarbeitern in Betrieb genommen. Um wirklich eine annähernd CO2-freie Elektro-Mobilität zu ermöglichen, liefert GERIMA über ihre Ladestationen fast ausschließlich Strom aus eigenproduziertem Solarstrom.
2024
Der stetige Wachstumskurs wird weiter konsequent vorangetrieben. Neben der Erweiterung der bereits vorhandenen Bürofläche um weitere 200qm wird der Ausbau des Sägezentrums und damit einhergehend der Ausbau der Lagerkapazitäten abgeschlossen. Dabei wird zeitgleich auch weiter in den Klimaschutz investiert. Die Installation eines ersten Gewerbespeichers mit einer Speichergröße von 80 kWh trägt zu einer weiteren Optimierung des Eigenstromverbrauchs bei. Parallel dazu wird der bereits bestehende E-Auto-Fuhrpark um weitere 5 E-Autos aufgestockt. Das Schulungs- und Gästehaus wurde auf energieeffiziente Wärmepumpentechnik umgestellt und konsequenterweise auch dort eine PV-Anlage installiert.
Die Investitionen im Bereich der Produkt- und Effektivitätsentwicklung wurden nicht nur beibehalten, sondern sogar verstärkt, um das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.
Als ein nächster Schritt ist die Verstärkung der Vertriebsaktivitäten incl. Marketing geplant. Dafür konnten 2024 bereits drei neue Mitarbeiter in diesem Bereich eingestellt werden. Zur Erschließung des asiatischen Marktes wurde über ein Blue Card Modell ein hochqualifizierter Mitarbeiter aus Taiwan gewonnen, der dafür mit seiner Familie 2024 den Wohnsitz komplett nach Sankt Wendel verlegt.
2024 und folgend sind über die Muttergesellschaft GERIMA Holding GmbH weitere Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Euro für die Erweiterung der Produktionskapazitäten geplant.